Jüdische alliierte Offiziere in Rotenburg
Seit der Deportation von Viktor und Hanna Falkenstein am 5. September 1942 war Rotenburg offiziell „judenfrei“. Was aber selbst dem hartnäckigsten Judenjäger vor Ort verborgen blieb:
In Gestalt des britischen Hauptmanns Keith A. Smith (alias Quas-Cohen) , des US-amerikanischen Hauptmanns Jules Bloch, des russisch-palästinensischen Offiziers Simon Hacohen und des rumänisch-palästinensischen Offiziers Jitzchak Ben-Aharon sowie eines weiteren palästinensischen Offiziers namens Gershoni lebten unter dem Dach der Jakob-Grimm-Schule Menschen jüdischen Glaubens, geschützt durch den sie umgebenden Stacheldraht.
Keith Smith hatte seinen eigentlichen Familiennamen (Quas-Cohen) abgelegt, um im Falle einer Gefangennahme nicht als Jude
erkannt zu werden und so weniger gefährdet zu sein. Dieser Gefährdung waren besonders die in Gefangenschaft geratenen jüdischen Soldaten ausgesetzt, die deutscher Abstammung
waren.
Über das Pull-Down-Menu werden die in Rotenburg gefangenen jüdischen Offiziere näher vorgestellt.
N. B.:
Das Kapitel "Jüdische alliierte Offiziere" ist eine Ergänzung zu der von November 2014 bis Februar 2015 in Rotenburg
gezeigten Ausstellung "Hochschule hinter Stacheldraht" !