Die hier gezeigte Gasschutzmaske aus dem 1. Weltkrieg stammt aus Belgien
Mehr als in irgendeinem anderen Land litt hier die Zivilbevölkerung unter dem Kriegsgeschehen. In dem neutralen Land wurde erstmals großflächig Giftgas eingesetzt. Dies geschah am 22. April 1915 nahe der belgischen Stadt Ypern. Dort finden Landwirte beim Umpflügen der Felder noch immer menschliche Überreste und Teile von Ausrüstungsgegenständen.
Der deutsche Vormarsch im Ersten Weltkrieg war hier durch den Widerstand alliierter Truppen ins Stocken geraten, woraufhin die Deutschen ihre neue „Wunderwaffe“ einsetzten: Chlorgas.
Bei dem deutschen Überfall im Mai 1940 traten die Schrecken des Ersten Welt-kriegs wieder voll ins Bewußtsein der belgischen Bevölkerung. Bis heute versteht sich Belgien als Märtyrerland.